Zusätzliche analoge Bilder
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Der Eingang des Buddha ins vollkommene Nirvāṇa(japanisch: 仏涅槃図 Butsu nehan zu) Japan Nanbokuchō-Zeit (1336-1392), zyklisch datiert Meitoku 3. Jahr (1392) Bild 223,8 x 175,5 cm, Gewicht: 11kg, Durchmesser: 15 cm Tusche, Farben und Gold auf Seide
Köln, Museum für Ostasiatische Kunst, , A 11,22
Ausblenden Museum für Ostasiatische KunstKöln, Universitätsstraße 100 Kunst aus China, Japan und Korea 1909 wurde in Köln das erste Museum für Ostasiatische Kunst in Europa gegründet. Die Museumsgründer brachten herausragende Werke buddhistischer Malerei und Holzskulptur, japanische Stellschirmmalerei, Farbholzschnitte und Lackkunst sowie chinesische und koreanische Keramik in den Sammlungsbestand ein. Einen weiteren Schwerpunkt des Kölner Hauses bilden die chinesischen Sakralbronzen sowie chinesische Malerei und Schreibkunst. Auch der 1977 eröffnete Museumsneubau am Aachener Weiher hat internationalen Rang. Das 1913 als erstes seiner Art in Deutschland eröffnete Museum für Ostasiatische Kunst ging aus der Privatsammlung des Ehepaars Adolf und Frieda Fischer hervor. Zwischen 1909 und 1912 konnten sie die Sammlung auf mehreren Ostasienreisen wesentlich erweitern. Im Jahre 1913 wurden die einzigartigen Bestände in dem am Hansaring erbauten Museum für Ostasiatische Kunst der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. LiteraturSpeiser, Werner: Ostasiatische Kunst und Chinoiserie, 1953, Kat.-Nr. 672 Ausblenden Werner Speiser, Ostasiatische Kunst und Chinoiserie. Ausstellung der Stadt Köln. Staatenhaus: 28. Juni bis 16. August 1953hrsg. v. Museum für Ostasiatische Kunst Köln 1953 Schlombs, Aufbruch in eine neue Zeit, 2009, S. 47 Ausblenden Adele Schlombs, Aufbruch in eine neue Zeit. Die Gründung des Museums für Ostasiatische Zeit in Kölnhrsg. v. Museum für Ostasiatische Kunst Köln 2009 Japan Society, Catalogue of Japanese Art in Foreign Collections 8, 1999, S. 4, Kat.-Nr. 4, Abb. (SW-Tafel) Ausblenden Painting in the Museum of East Asian Art, Colognein: Catalogue of Japanese Art in Foreign Collections hrsg. v. The Japan Society for the Conservation of Cultural Property (= Catalogue of Japanese Art in Foreign Collections, Volume 8) Nara 1999 Girmond, Japanese Buddhist Painting and Sculpture MOK, 1997, S. 51 Ausblenden The Collection of Japanese Buddhist Painting and Sculpture in the Museum of East Asian Art in Colognein: Orientations, Volume 28, 1997, 1 Hongkong 1997 S. 46-55 Köln MOK, Meisterwerke, 1995, S. 176, Kat.-Nr. 73, Abb. S.177 Ausblenden Meisterwerke aus China, Korea und Japanhrsg. v. Adele Schlombs hrsg. v. Museum für Ostasiatische Kunst Köln1. Auflage Auflage, 1995 The Traditional Beauty in Japanese Art, Kyoto 1994, S. 37, Kat.-Nr. 18 Ausblenden The Traditional Beauty in Japanese Arthrsg. v. The National Museum of Modern Art, Kyoto Kyoto 1994 Kodansha, Japanese Art: The Great European Collections 8, 1992, Abb. 1 (Farbtafel) Ausblenden hrsg. v. Kodansha Publishers Ltd. (= Hizō nihon bijutsu taikan / Japanese Art: The Great European Collections, Kerun tōyō bijutsukan, Vol. 8) Tokyo 1992 von Borsing, Lotos-Sûtra, 1992, Abb. S. IV (Farbtafel) Ausblenden Margareta von Borsing (Übersetzung und Einleitung), Lotos-Sûtra. Sûtra von der Lotosblume des wunderbaren GesetzesGerlingen 1992 Herbstmond über der Tauterrasse, Köln 1990, Kat.-Nr. 1 Ausblenden Heike Kotzenberg, Jeong-Hee Lee-Kalisch, Masako Shono-Sladek, Ji Hyun Whang und Ulrich Wiesner, Herbstmond über der Tauterrasse. Der Mond in der Kunst Ostasienshrsg. v. Ulrich Wiesner hrsg. v. Museum für Ostasiatische Kunst Köln 1990 Glaesemer, Die Gleichzeitigkeit des Anderen, 1987, Abb. S. 29 Ausblenden Die Gleichzeitigkeit des Anderenhrsg. v. Jürgen Glaesemer hrsg. v. Kunstmuseum Bern Bern 1987 Noelke, Kölner Museumsführer, 1987, S. 248 Ebert, Parinirvâna, 1985, Tafel 87 Ausblenden Jorinde Eberthrsg. v. Kunsthistorisches Institut der Universität zu Köln (= Parinirvâna, Untersuchungen zur ikonographischen Entwicklung von den indischen Anfängen bis nach China, Band 5) Stuttgart 1985 Japan Art Center, Western Collections Buddhist Painting 1, 1980, Tafel 9, 10 Ausblenden hrsg. v. Japan Art Center Inc. (= Japanese Art: Selections from Western Collections, Buddhist Painting, Vol. 1) Tokyo 1980 Stephenson, Leben und Tod in den Religionen, 1980, Abb. 18 Ausblenden Leben und Tod in den Religionen - Symbol und Wirklichkeithrsg. v. Gunther Stephenson hrsg. v. Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1980 Rosenfieldten Grotenhuis, Journey of the Three Jewels, 1979, Abb. 2 Köln MOK, Meisterwerke, 1977, Kat.-Nr. 151 Ausblenden Edith Dittrich, Roger Goepper, Masako Shono, Willibald Veit und Ji-hyun & Wiesner, Ulrich Whang, Meisterwerke aus China, Korea und Japanhrsg. v. Roger Goepper hrsg. v. Museen der Stadt Köln, Museum für Ostasiatische Kunst Köln1. Auflage Auflage, 1977 Dittrich, Buddhistische Kunst Ostasiens, 1968, Kat.-Nr. 79 Ausblenden Edith Dittrich, Buddhistische Kunst Ostasienshrsg. v. Museum für Ostasiatische Kunst Köln 1968 Speiser, Meisterwerke im MOK, Köln 1963, Kat.-Nr. 2, Abb. S. 42 Kat. 2 (SW-Tafel) Ausblenden Werner Speiser, Meisterwerke im Museum für Ostasiatische Kunst (50. Jubiläum des Museums)hrsg. v. Museum für Ostasiatische Kunst Köln 1963 Seckel, Die Kunst des Buddhismus, 1962, S. 271 Speiser, Die Kunst Ostasiens, 1956, S. 150, Tafel 53, 54 Ehmcke-Reese, Von Helden, Mönchen und schönen Frauen, 2000, Abb. Farbtafel 5 Ausblenden Von Helden, Mönchen und schönen Frauen: Die Welt des japanischen Heike-Eposhrsg. v. Franziska Ehmcke und Hans-Dieter Reese Köln-Weimar-Wien 2000 AusstellungenHerbstmond über der Tauterrasse, Köln 1990 Ausblenden Herbstmond über der Tauterrasse. Der Mond in der Kunst Ostasiens 06.10.1990-.0..0. 199 Köln, Museum für Ostasiatische Kunst Erläuterungen zum WerkDieses Bild in der Tradition der japanischen Nehan-kôshiki-Literatur der Priester Genshi (942-1017) und Myôe (1172-1232) illustriert den Augenblick des weltlichen Todes des historischen Buddha Sâkyamuni, der im 6.-5. Jh. v. Chr. lebte. Dieses Ereignis markiert zugleich sein Ausscheiden aus dem endlosen Kreislauf der Wiedergeburten und den Eintritt in das „Vollkommene Nirvâna“. Inmitten seiner Jünger und umgeben von Vertretern der Wesen der sechs Daseins-stufen liegt der Erleuchtete in einem Hain von Sâla-Bäumen am Ufer des Flusses Hiranyavati in der Nähe der indischen Stadt Kusinagara. Auf einer Wolkenformation eilt Mâya, die Mutter des Buddha, heran. Nebelstreifen verfinstern die Vollmondnacht, und Menschen, Götter, Tiere und Jünger beklagen gleichermaßen den Tod des Buddha.
Vergleichbare Monumentalbilder werden noch heute am 15. Tag des 2. Monats nach dem Mondkalender in buddhistischen Tempeln fast aller Schulrichtungen gezeigt. |
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Dok-Nr.: obj 05719560