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Elfköpfiger Kannon - Ekādaśamukha Avalokiteśvara(japanisch: 十一面観音立像 Jūichimen kannon ritsuzō) Japan Späte Heian-Zeit (794-1185), 12. Jahrhundert Statue Höhe: 101,5 cm (ohne Sockel) & 108 cm (mit Sockel), Breite: 37 cm, Tiefe: 27 cm, Gewicht: 13,2 kg Massive Holzfigur (marubori) aus japanischer Hinoki-Zypresse. Arme, Füße und kleine Köfchen angesetzt, die Finger mit kleinen Drahtstücken; Ohren möglichwerweise aus Lack (kokuso-urushi) modelliert. Die Schwarzlackfassung und der Blattgoldüberzug (shippaku) sind wahrscheinlich nicht original, sondern aus der Meiji-Zeit. Das byakugo aus Bergkristall ebenfalls später ergänzt.
Köln, Museum für Ostasiatische Kunst, , B 11,36
Ausblenden Museum für Ostasiatische KunstKöln, Universitätsstraße 100 Kunst aus China, Japan und Korea 1909 wurde in Köln das erste Museum für Ostasiatische Kunst in Europa gegründet. Die Museumsgründer brachten herausragende Werke buddhistischer Malerei und Holzskulptur, japanische Stellschirmmalerei, Farbholzschnitte und Lackkunst sowie chinesische und koreanische Keramik in den Sammlungsbestand ein. Einen weiteren Schwerpunkt des Kölner Hauses bilden die chinesischen Sakralbronzen sowie chinesische Malerei und Schreibkunst. Auch der 1977 eröffnete Museumsneubau am Aachener Weiher hat internationalen Rang. Das 1913 als erstes seiner Art in Deutschland eröffnete Museum für Ostasiatische Kunst ging aus der Privatsammlung des Ehepaars Adolf und Frieda Fischer hervor. Zwischen 1909 und 1912 konnten sie die Sammlung auf mehreren Ostasienreisen wesentlich erweitern. Im Jahre 1913 wurden die einzigartigen Bestände in dem am Hansaring erbauten Museum für Ostasiatische Kunst der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. LiteraturJapan Society, Catalogue of Japanese Art in Foreign Collections 7, 1999, Teil II, Kat.-Nr. 23 Ausblenden Catalogue of Japanese Art in Foreign Collectionshrsg. v. Japan Society (= , Volume 7) Nara 1999 Köln MOK, Meisterwerke, 1995, S. 196, Kat.-Nr. 82 Ausblenden Meisterwerke aus China, Korea und Japanhrsg. v. Adele Schlombs hrsg. v. Museum für Ostasiatische Kunst Köln1. Auflage Auflage, 1995 Kodansha, Japanese Art: The Great European Collections 8, 1992, Abb. 80 (Farbtafel) Ausblenden hrsg. v. Kodansha Publishers Ltd. (= Hizō nihon bijutsu taikan / Japanese Art: The Great European Collections, Kerun tōyō bijutsukan, Vol. 8) Tokyo 1992 Gabbert, Japanische Buddhistische Skulpturen und Gemälde MOK, 1979, Katalog-Nr. 12 Ausblenden Gunhild Gabbert, Japanische Buddhistische Skulpturen und Gemälde aus dem Bestand des Museums für Ostasiatische Kunst Kölnhrsg. v. Museum für Kunsthandwerk Frankfurt am Main Frankfurt am Main 1979 Köln MOK, Buddhistische Plastik, 1972, S. 46 ff., Kat.-Nr. 10, Abb. 40-53 Ausblenden Gunhild Gabbert, Buddhistische Plastik aus China und Japanhrsg. v. Museum für Ostasiatische Kunst Wiesbaden 1972 Dittrich, Buddhistische Kunst Ostasiens, 1968, Kat.-Nr. 59 Ausblenden Edith Dittrich, Buddhistische Kunst Ostasienshrsg. v. Museum für Ostasiatische Kunst Köln 1968 Speiser, Meisterwerke im MOK, Köln 1963, Kat.-Nr. 56 Ausblenden Werner Speiser, Meisterwerke im Museum für Ostasiatische Kunst (50. Jubiläum des Museums)hrsg. v. Museum für Ostasiatische Kunst Köln 1963 Erläuterungen zum WerkVielköpfige und vielarmige Figuren im buddhistischen Pantheon gehen auf indische Einflüsse zurück. Die teils gütig lächelnden, teils grimmig blickenden, kronenartig angeordneten kleinen Köpfchen dieses Gnadenbodhisattva symbolisieren die unterschiedlichen Aspekte seines Wesens. In den unruhigen Zeiten der späten Fujiwara-Periode war der Kult dieses Bodhisattva weit verbreitet, wie die zahlreichen erhaltenen Plastiken beweisen. Die reiche und ruhige Eleganz dieser Figur gestattet eine Datierung ins 12. Jh. |
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Dok-Nr.: obj 05080870