Zusätzliche analoge Bilder
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Gion-Fest(japanisch: 祇園祭礼屏風 Gion sairei zu byōbu) Japan Edo-Zeit, späte Kan'ei-Ära (1624-1644) Bild 158,5 x 170 cm, Tiefe: 3 cm, Gewicht: 4,5 kg Farben und Blattgold auf Papier
Köln, Museum für Ostasiatische Kunst, , Aa 34
LiteraturSpeiser, Werner: Ostasiatische Kunst und Chinoiserie, 1953, Kat.-Nr. 721 Ausblenden Werner Speiser, Ostasiatische Kunst und Chinoiserie. Ausstellung der Stadt Köln. Staatenhaus: 28. Juni bis 16. August 1953hrsg. v. Museum für Ostasiatische Kunst Köln 1953 Biombo - Japan Heritage as Legend of Gold, Tokyo-Osaka 2007, Kat.-Nr. 95, Abbildung S. 238 ff. Ausblenden Biombo - Japan Heritage as Legend of Goldhrsg. v. Suntory Museum of Art & Minicipal Museum of Art Nikkei 2007 Japan und Ostasien in der Kunst, München 1909, S. 33, Kat.-Nr. 121 Japan Society, Catalogue of Japanese Art in Foreign Collections 8, 1999, S. 113, Kat.-Nr. 319, Abb. 319 (SW-Tafel) Ausblenden Painting in the Museum of East Asian Art, Colognein: Catalogue of Japanese Art in Foreign Collections hrsg. v. The Japan Society for the Conservation of Cultural Property (= Catalogue of Japanese Art in Foreign Collections, Volume 8) Nara 1999 Meisterwerke MOK, Tobu-Tukuoka-Yamagata 1997-1998, Kat.-Nr. 77 Ausblenden Kerun Tôyôbijutsukanten (Meisterwerke aus China, Korea und Japan im Museum für Ostasiatische Kunst Köln)hrsg. v. White Public Relations Co. Ltd. Tokyo 1997 Schlombs, The Museum of East Asian Art in Cologne, 1997, S. 28 Ausblenden Adele Schlombs, The Museum of East Asian Art in Colognein: Orientations, 1997, Volume 28, Number 1 Hongkong 1997 Köln MOK, Meisterwerke, 1995, S. 234-235, Kat.-Nr. 96, Abb. S. 234-237 Ausblenden Meisterwerke aus China, Korea und Japanhrsg. v. Adele Schlombs hrsg. v. Museum für Ostasiatische Kunst Köln1. Auflage Auflage, 1995 The Traditional Beauty in Japanese Art, Kyoto 1994, S. 54, Kat.-Nr. 28 Ausblenden The Traditional Beauty in Japanese Arthrsg. v. The National Museum of Modern Art, Kyoto Kyoto 1994 Kodansha, Japanese Art: The Great European Collections 8, 1992, Abb. 67 (Farbtafel) Ausblenden hrsg. v. Kodansha Publishers Ltd. (= Hizō nihon bijutsu taikan / Japanese Art: The Great European Collections, Kerun tōyō bijutsukan, Vol. 8) Tokyo 1992 Doitsu no koto ni nemuru. Hizô. Ukiyo-e meihin-ten, Tokyo 1992, Kat.-Nr. 187 Ausblenden Doitsu no koto ni nemuru. Hizô. Ukiyo-e meihin-ten. (Was in alten deutschen Städten ruht/schlummert: Ausstellung von Ukiyo-e-Meisterwerken.)hrsg. v. Nihon ukiyo-e kyôkai Tokyo 1992 Dittrich, Gold und Macht in Japan, 1987, S. 24-33 Ausblenden Edith Dittrich, Gold und Macht in Japan, gesehen auf einer "Spanischen Wand" mit Mexikanischer Vedutein: Kölner Museums-Bulletin, 1987, 3 Köln 1987 S. 24-33 Hennig, Stellschirme in der Ostasiatischen Kunst, 1983, S. 1915 Takeda, Japanese Art: Selections from Western Collections 4, Tokyo 1980, Abb. 102 Ausblenden Tsuneo Takeda, Japanese Art: Selections from Western Collectionshrsg. v. Japan Art Center (= , Screen Painting, Volume 4) Tokyo 1980 Köln MOK, Meisterwerke, 1977, Kat.-Nr. 172 Ausblenden Edith Dittrich, Roger Goepper, Masako Shono, Willibald Veit und Ji-hyun & Wiesner, Ulrich Whang, Meisterwerke aus China, Korea und Japanhrsg. v. Roger Goepper hrsg. v. Museen der Stadt Köln, Museum für Ostasiatische Kunst Köln1. Auflage Auflage, 1977 Köln MOK, Wandelbarer Raum, 1972, Kat.-Nr. 8 Ausblenden Edith Dittrich, Der Wandelbare Raum: Japanische Wandschirme und Schiebetürenhrsg. v. Museum für Ostasiatische Kunst Köln 1972 Japanische Malerei, Köln 1956, Kat.-Nr. 15 Ausblenden Werner Speiser, Japanische Malerei und Graphik - Gedächtnisausstellung zum 100. Geburtstag von Adolf Fischerhrsg. v. Museum für Ostasiatische Kunst Köln 1956 Ukiyo-e - die Kunst der heiteren vergänglichen Welt - Sammlung Scheiwe, Essen 1972, Kat.-Nr. 548 Ausblenden Rose Hempel, Ukiyo-e, die Kunst der heiteren vergänglichen Welt, Japan 17.-19. Jahrhundert, Sammlung Scheiwehrsg. v. Villa Hügel Essen 1972 Köln MOK, Splendid Impressions, 2011, S. 213 f., Kat.-Nr. V-3 Ausblenden Doris Croissant, Yukio Lippit, Melissa McCormick, Matthew P McKelway und Josua S. & Trede, Melanie Mostow, Splendid Impressions: Japanese Secular Painting 1400-1900 in the Museum of East Asian Art, Colognehrsg. v. Doris Croissant hrsg. v. Museum für Ostasiatische Kunst & Hotei Publishing Leiden 2011 Goldene Impressionen, Köln 2011, S. 18, Abb. 7 Ausblenden Susanne Kuhn, Goldene Impressionen. Japanische Malerei 1400-1900hrsg. v. Museum für Ostasiatische Kunst Köln 2011 AusstellungenGoldene Impressionen, Köln 2011 Ausblenden Splendid Impressions. Japanese secular painting 1400-1900 & Goldene Impressionen. Japanische Malerei 1400-1900 29.10.2011-.0..0. 201 Köln, Museum für Ostasiatische Kunst Biombo - Japan Heritage as Legend of Gold, Tokyo-Osaka 2007 Meisterwerke MOK, Tobu-Tukuoka-Yamagata 1997-1998 Ausblenden Kerun Tôyôbijutsukanten (Meisterwerke aus China, Korea und Japan im Museum für Ostasiatische Kunst Köln) 1997 Tobu, Museum of Art The Traditional Beauty in Japanese Art, Kyoto 1994 Doitsu no koto ni nemuru hizo ukiyo-e meihin-ten, Tokyo 1992 Ausblenden ドイツの古都に眠る秘蔵浮世絵名品展 Doitsu no koto ni nemuru hizō ukiyo-e meihin-ten 06.10.1992-.2..1. 199 Tokyo, Rissho Universität 東京・立正大学大崎キャンパス1号館4階特設ギャラリーほか Köln MOK, Wandelbarer Raum, 1972 Ausblenden Der Wandelbare Raum: Japanische Wandschirme und Schiebetüren 21.10.1972-21.01.1973 Kunsthalle, Museum für Ostasiatische Kunst Japanische Malerei, Köln 1956 Japan und Ostasien in der Kunst, München 1909 Erläuterungen zum WerkAuf dem Stellschirm ist das Gion-Fest in Kyôto dargestellt, das bis heute am 17. Juli alljährlich als wichtigstes Jahresbrauchtumsfest zelebriert wird. Die 876 aus Anlaß einer Epidemie erstmals abgehaltene Bittprozession zieht auf dem Bild von links nach rechts zum Gion-Schrein, der dem Regen- und Windgott Susano-o geweiht ist. Die hohen Festwagen heißen wegen ihrer Masten "Hellebarden" (jap. hoko), die Sänften "Berge" (jap. yama). Die einzelnen Wagen und Sänften haben Namen und zeigen historische oder mythische Ereignisse.
Japanische Experten fanden 1991 heraus, daß ein sechsteiliger Stellschirm im Suntory Museum in Tôkyô links anschließend die Szene des Kölner Stellschirms fortsetzt, und daß ein Paneel im Metropolitan Museum in New York die gesamte Genreszene abschließt. In einer Stilanalyse zeigt sich die Gleichartigkeit in Textur und Pinseltechnik der Linien.
Der Kölner Stellschirm ist im Kontext der erhaltenen Paneele die bedeutsamste Darstellung und gehört zu den erlesensten Stellschirmen der hauseigenen Sammlung. Erläuterungen zum WerkDer Gion Stellschirm gehörte zu einem Satz Schiebetüren, die wie die übrigen Teile, die sich heute im Suntory Museum Tokyo und im Metropolitan Museum New York befinden, zu Stellschirmen ummontiert wurden. Das Gion Fest, eine jährliche Sommerparade, feiert die Befreiung Kyôtos von der Pest im 9. Jh. Das Kölner Fragment zeigt einen großen Festwagen sowie drei kleinere, die oben mit jungen Kiefern geschmückt sind. Die Figuren wie auch die detailreichen Textilmuster und Ausstattungsgegenstände sind sehr lebendig beobachtet. Das luxuriöse Werk wurde von einer äußerst fähigen, professionellen Hand üppig mit Blattgold und einer reichen Palette für einen sehr wohlhabenden Auftraggeber ausgeführt.
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Permalink: https://mok-public-test.kulturelles-erbe-koeln.de/documents/obj/05080911
Dok-Nr.: obj 05080911