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Briefe in Kursivschrift, Querrolle Tusche auf farbigem Papier
InscriptionSignatur, nach dem ersten Brief: Mengfu Siegel, nach dem ersten Brief, Transkription: Zhao Mengfu yin
Siegel, Beschreibung: 26 Siegel von Xiang Yuanbian (1525-1590), zwei Siegel von Mao Wengji (17. Jahrhundert), ein Siegel von Wang Jiqing (17. Jahrhundert), sechs Siegel von Pan Deyu (18. bis 19. Jahrhundert), sieben Siegel von Luo Tianchi, ein Siegel von Wu Yuanwei (spätes 19. Jahrhundert), drei Siegel von Pan Yanling (19. Jahrhundert) Köln, Museum für Ostasiatische Kunst, , A 99,4
LiteratureMagie der Zeichen, Zürich-Köln 2015-2016, Katalog-Nr. 53, S. 112 f. Hide Magie der Zeichen. 3000 Jahre chinesische Schriftkunstedited by Kim Karlsson und Alexandra von Przychowski edited by Museum Rietberg Zürich Zürich 2015 Schlombs, Chinesische und japanische Schriftkunst der Sammlung Heinz Götze, 1999, Katalog-Nr. 3, S. 14 f. Hide Adele Schlombs, Chinesische und japanische Schriftkunst der Sammlung Heinz Götzeedited by Kulturstiftung der Länder (= In der Reihe Patrimonia, Nr. 125) Berlin 1999 Sammlung Götze, Chinese and Japanese Calligraphy, 1989, S. 46 ff. Abbildung S. 46 ff. & Katalog-Nr. 4 Hide Shigemi Komatsu, Kwan S. Wong und Fumiko E. Cranston, Chinese and Japanese Calligraphy Spanning Two Thousand Years: The Heinz Götze Collection, Heidelbergedited by Heinz Götze München 1989 Sammlung Götze, Chinesische und Japanische Kalligraphie, 1987, S. 46 ff. Abbildung S. 46 ff. & Katalog-Nr. 4 Hide Shigemi Komatsu, Kwan S. Wong und Fumiko E. Cranston, Chinesische und Japanische Kalligraphie aus zwei Jahrtausenden: Die Sammlung Heinz Götze, Heidelbergedited by Heinz Götze München 1987 ExhibitionsMagie der Zeichen, Zürich-Köln 2015-2016 Hide Magie der Zeichen. 3000 Jahre chinesische Schriftkunst 20.11.2015-20.03.2016 Pinselspuren Sammlung Götze, Köln 1999 Hide Pinselspuren. Meisterwerke chinesischer und japanischer Schriftkunst aus der Sammlung Heinz Götze 01.05.1999-25.07.1999 Köln, Museum für Ostasiatische Kunst Erläuterungen zum WerkDie Rolle besteht aus ? Briefen des Zhao Mengfu, darauf folgen vier Kolophone, die mit den Sammlersiegeln die Überlieferung vom 16. Jh. bis ins 19. Jh. belegen.
Zhao Mengfu gilt als der bedeutendste Schriftkünstler der mongolischen Yuan-Dynastie. Obwohl er ein Nachfahre des Song-Kaiserhauses war, lehnte er es nicht ab, unter den mongolischen Fremdherrschern hohe Staatsämter zu bekleiden, was ihm die Mißgunst zahlreicher Kritiker einbrachte. Nach der Eroberung Nordchinas machten die Mongolen zunächst keine Anstalten sich mit der chinesischen Kultur ernsthaft zu befassen. Erst mit dem Fall des Südlichen Song-Reiches und der Herrschaft über das gesamte chinesische Reich setzte ein Sinisierungsprozeß ein, der durch Gelehrte wie Zhao Mengfu, die zur Zusammenarbeit bereit waren, maßgeblich gefördert wurde. Im Ergebnis trug er wesentlich dazu bei, das Überleben und den Fortbestand chinesischer Kultur über die Zeit der Fremdherrschaft hinweg zu sichern. Im Streben nach einer 'Wiederbelebung des Altertums' befaßte sich Zhao als Schriftkünstler extensiv mit den Meistern der Vergangenheit. Es gelang ihm eine Synthese zu schaffen und einen verbindlichen klassischen Stil zu formulieren. |
Permalink: https://mok-public-test.kulturelles-erbe-koeln.de/documents/obj/05080251
Dok-Nr.: obj 05080251
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