Pinselablage in Form einer Bergformation mit fünf Gipfeln China 1101/1500 (?), späte Ming-Dynastie Statuette Höhe: 9,5 cm, Gewicht: 396 g Bronze
Köln, Museum für Ostasiatische Kunst, Sammlung Dieter und Christel Schürzeberg, C 2018,356
Erläuterungen zum WerkDie Grundform der Pinselablage ist leicht gebogen in ihrem Grundriss. Dargestellt sind die fünf heiligen Berge, deren Zwischenräume hier zur Ablage der Pinsel dient. Vorder- und Rückseite sind mit plastisch ausgestalteten Bergterrassen versehen. An der, dem Benutzer und Betrachter zugewandten Vorderseite, sitzt auf der rechten Seite am Boden der Mond- oder Jadehase mit zurückgewandtem Kopf und aufgestellten Ohren. Er betrachtet eine hinter ihm platzierte große Cassia-Blüte. Eine weitere solche Blüte befindet sich an der gegenüberliegenden Seite. In der Mitte, und sich vor dem höchsten Berggipfel aufrichtend, steht ein Cassia-Baum mit Verästelungen, an welchen sich weitere Blüten befinden. Auch die Rückseite der Pinselablage zeigt drei weitere Cassia-Blüten auf den Berghängen oder -terrassen. Die bildhafte Darstellung dieser Pinselablage bezieht sich auf die Legende vom Mondhasen, der dort im Garten des Palastes der Mondfee Chang’e, im Schatten eines Cassia-Baumes, das Elixier des Lebens zubereitete. |
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Dok-Nr.: obj 40048005
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