font-awesome-load
material-design-icons-load
de | en | fr
Anmelden | Favoriten (0) | Meine Suchen (0) | Warenkorb (0) | Museum für Ostasiatische Kunst | Barrierefreiheit | FAQ
 
 
  • Reproduktions-Nr: rba_d049388
    Bildnachweis: Rheinisches Bildarchiv Köln, Mennicken, Marion, 2018/2019
    Figur eines stehenden Buddhas, China, Inv.-Nr. C 2018,238
Figur eines stehenden Buddhas
China
frühe Ming-Dynastie, 14. Jh. (oder früher) (ungesichert)
Statuette

Höhe: 43,0 cm, Gewicht: 3.914 g
Bronze
Köln, Museum für Ostasiatische Kunst, Sammlung Dieter und Christel Schürzeberg, C 2018,238

Erläuterungen zum Werk

Buddha steht aufrecht und frontal dem Betrachter zugewandt. Er ist bekleidet mit einem Mönchsgewand, das den rechten Arm weitgehend frei lässt und das vor dem Unterkörper in diagonal verlaufende Falten gelegt ist. Das Untergewand, welches die Brust frei lässt, ist von einem Gürtel gehalten, dessen Enden zwischen den Beinen bis zum Boden hinab reichen. Er steht auf einem Lotussockel, dessen Blätter nach oben ausgerichtet sind und der auf einem leicht ausgestellten höheren Standring aufgebaut ist. Die Rückseite dieses Sockels ist glatt und schmucklos. Der Kopf des Buddhas zeigt die üppige Lockenfrisur und weist ein hohes usnisa auf. Die rechte Hand, zum Boden weisend, zeigt die Geste der 'Segens- oder Gabengewährung', varada-mudra. Die linke erhobene Hand zeigt den Gestus des 'Vollziehens', die karana-mudra. Alle Gewandsäume sind mit Schmuckbordüren verziert, die florale Rankenmotive aufweisen. Die besondere formale Gestaltung der Figur mit einer sehr schlanken vertikalen Betonung, bei welcher der untere Teil der Skulptur wesentlich schmaler ausgeformt ist als der obere Bereich, findet ihre künstlerischen Wurzeln in Skulpturen der Liao-Dynastie. Auch die hier anzutreffenden Diagonalfalten des Gewandes haben ihren Ursprung in dieser Epoche.

Autor: Dieter Schürzeberg

     

Permalink: https://mok-public-test.kulturelles-erbe-koeln.de/documents/obj/40047887
Dok-Nr.: obj 40047887

Kommentar zu [01]:

Schenkungsvertrag vom 2020.09.10
 
Abschluss Fußzeile