Vase vom Typ Hu China Song-Yuan-Dynastie, 12.-14. Jh. (ungesichert) Vase Höhe: 27,0 cm, Gewicht: 1.624 g Bronze
BeschriftungInschrift, Hals: wang König (Übersetzung) Köln, Museum für Ostasiatische Kunst, Sammlung Dieter und Christel Schürzeberg, C 2018,119
Erläuterungen zum WerkBauchiger birnenförmiger Gefäßkörper, der nach oben hin in einen breiten leicht ausgestellten Halsbereich ausgezogen ist. Der hohe Standfuß mit steiler Wandung ist ebenfalls nach unten hin etwas ausgestellt. Die Wandung der Vase trägt im Zentrum ein breites umlaufendes Dekorband mit einem Muster sehr feiner S-förmiger Spiralen. Dieser Flächendekor wird im Bereich der Seiten von je zwei vertikal aufgesetzten, schwach ausgeprägten Stegen unterbrochen. Der Standfuß trägt ein umlaufendes Dekorband von feinem Leiwen-Muster, das an beiden Schmalseiten von je einem vertikal verlaufenden Steg unterbrochen wird. Um den Hals legt sich ein Dekorband mit je einer Taotie-Darstellung auf Vorder- und Rückseite. Diese Taotie-Masken sind nicht mehr dem archaischen Stil verpflichtet, sondern in schwungvoll linearer Zeichnung fast naturalistisch ausgeprägt. Der Untergrund wird hier durch ein feines S-förmiges Spiralmuster gebildet. Im Zentrum, sozusagen auf der Stirn des Taotie, über der Nasenwurzel, findet sich zudem jeweils eine kleine plastische runde Fläche, die das Schriftzeichen wang (König) trägt. Zu beiden Seiten des Vasenhalses waren möglicherweise angesetzte Tuben konzipiert, die aber offensichtlich schon beim Guss in der Herstellung nicht realisiert wurden. |
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Dok-Nr.: obj 40047768
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Schenkungsvertrag vom 2020.09.10 |