Birnenförmige Vase vom Typ Hu China Song-Yuan-Dynastie, 12.-14. Jh. (ungesichert) Vase Höhe: 21,3 cm, Gewicht: 666 g Bronze
Köln, Museum für Ostasiatische Kunst, Sammlung Dieter und Christel Schürzeberg, C 2018,118
Erläuterungen zum WerkBirnenförmiger Gefäßkörper, der nach oben hin in einen breiten zylindrischen Halsbereich ausgezogen ist. Der hohe Standfuß ist steil schräg ausgestellt. Er trägt eine umlaufende Dekormanschette mit rautenförmig angeordneten Doppellinien und feinem S-förmigen Spiraldekor. Das gleiche Muster befindet sich auch im Halsbereich der Vase. Der Mittelteil der Vase trägt den Dekor zweier umlaufender Banderolen mit Leiwen-Muster. Im oberen Dekorfeld findet sich hierin die plastisch ausgestaltete Form von archaisierenden Schlangen neben einem Wolkenmotiv. Das untere Dekorfeld ist mittig vertikal durch eine breite Linie unterteilt. Zu beiden Seiten findet sich je eine eckige, sehr abstrahiert gestaltete Form mit einem runden Augenmotiv. Diese Formation erinnert in ihrer Gesamtheit an ein sehr stark reduziertes Taotie-Motiv. Zwei möglicherweise am Hals konzipierte Tuben wurden offensichtlich schon bei der Herstellung nicht realisiert. |
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Dok-Nr.: obj 40047767
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