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Buddha Amitâbha,
unbekannt
Korea
1301/1500
Hängerolle

97,7x47,8 cm
Farben, Tusche Seide

Erläuterungen zum Werk

Von einer goldenen Strahlenmandorla hinterfangen, schwebt der Buddha Amitâbha (chin. Omitofu, jap. Amida) auf zwei kleinen Lotossockeln stehend herbei. Der gekräuselte Gewandsaum deutet Bewegung an. Die Goldmedallions auf seinem fließendem, durchscheinenden Stoff verlieren trotz des Faltenwurfs nicht ihre runde, vollkommende Form Als Herrscher des Westlichen Paradieses spielt die Verehrung Amitâbha Buddhas eine zentrale Rolle in der mahâyânistischen Schule des Reinen Landes. Die Lehre versprach den Gläubigen, durch das Anrufen des Amitâbha Buddha, die Erlösung und Wiedergeburt im Westlichen Paradies. Vergleichbar mit Amida raigô Darstellungen aus Japan, die man mitunter am Sterbebett eines Gläubigen aufhing, veranschaulicht dieser Bildtypus dem Gläubigen die Herabkunft Amitâbhas und sein Geleit in das Westliche Paradies. Ikonographisch entspricht das Bild einer chinesischen Vorlage der Song-Dynastie, stammt sehr wahrscheinlich aber aus einer koreanischen Werkstatt des 14. - 15. Jahrhunderts.

Autor: Clarissa von Spee

     

Permalink: https://mok-public-test.kulturelles-erbe-koeln.de/documents/obj/05081086
Dok-Nr.: obj 05081086

 
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