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  • Reproduktions-Nr: rba_d051315_02
    Bildnachweis: Rheinisches Bildarchiv Köln, Mennicken, Marion, 22.02.2019
    Sūtra vom Lotos des Wunderbaren Gesetzes (Saddharma-puṇḍarīka-Sūtra), Rolle 1, Kapitel 2 "Die Geschicklichkeit mit geeigneten Mitteln zu lehren" (Fragment einer Querrolle), Japan, Inv.-Nr. A 99,26
  • Reproduktions-Nr: rba_d051315_01
    Bildnachweis: Rheinisches Bildarchiv Köln, Mennicken, Marion
    Sūtra vom Lotos des Wunderbaren Gesetzes (Saddharma-puṇḍarīka-Sūtra), Rolle 1, Kapitel 2 "Die Geschicklichkeit mit geeigneten Mitteln zu lehren" (Fragment einer Querrolle), Japan, Inv.-Nr. A 99,26

Zusätzliche analoge Bilder

  1. Foto-Nr.: RBA L 17 079/27, Aufnahmedatum: 1999, Fotograf*in: Walz, Sabrina
  2. , Aufnahmedatum: 22.02.2019, Fotograf*in: Mennicken, Marion


Diese Negative/Diapositive liegen analog vor. Sie können im Rheinischen Bildarchiv eingesehen werden. Bitte richten Sie Ihre Anfrage an das Geschäftszimmer des Rheinischen Bildarchivs unter: rba@rbakoeln.de.

Sūtra vom Lotos des Wunderbaren Gesetzes (Saddharma-puṇḍarīka-Sūtra), Rolle 1, Kapitel 2 "Die Geschicklichkeit mit geeigneten Mitteln zu lehren" (Fragment einer Querrolle)(japanisch: 妙法蓮華経 Myōhō renge kyō / 法華経 Hokke kyō)
Japan
Heian-Zeit (794-1185), 12. Jahrhundert
Hängerolle
Fragment

21,5 x 49,7 cm
Tusche, Gold und Zinnober auf Papier (vermutlich gewachst), das vorher mit Pflanzen- und Vögelmotiven in Silber bedruckt wurde (jap. chōdori kyō, "Schmetterlinge-und-Vögel-Sūtra")

Literatur

Sammlung Götze, Chinesische und Japanische Kalligraphie, 1987, S. 95 f., Kat.-Nr. 25, Abb. S. 95 f.

 
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Shigemi Komatsu, Kwan S. Wong und Fumiko E. Cranston, Chinesische und Japanische Kalligraphie aus zwei Jahrtausenden: Die Sammlung Heinz Götze, Heidelberg

hrsg. v. Heinz Götze

München 1987

Sammlung Götze, Chinese and Japanese Calligraphy, 1989, S. 95 f., Kat.-Nr. 26, Abb. S. 95 f.

 
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Shigemi Komatsu, Kwan S. Wong und Fumiko E. Cranston, Chinese and Japanese Calligraphy Spanning Two Thousand Years: The Heinz Götze Collection, Heidelberg

hrsg. v. Heinz Götze

München 1989

Ausstellungen

Pinselspuren Sammlung Götze, Köln 1999

 
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Pinselspuren. Meisterwerke chinesischer und japanischer Schriftkunst aus der Sammlung Heinz Götze

 01.05.1999-25.07.1999 Köln, Museum für Ostasiatische Kunst

Erläuterungen zum Werk

Das Lotos-Sûtra ist eine der einflußreich-sten buddhistischen Schriften Ostasiens. Es heißt, daß der historische Buddha Shâkyamuni, bevor er ins Nirvana einging, auf dem Geierkopfberg das 'Wunderbare Gesetz' lehrte. Mit dem 'Lotos des Wunderbaren Gesetzes' offenbarte Shâkyamuni, wie alle Buddhas der Vergangenheit und dereinst die künftigen Buddhas, die Wahrheit allen Seins. Entstanden ist der Text des Lotos-Sûtra in Nordindien um 200 n. Chr. Ende des 3. Jhs. gelangte eine erste Version nach China, die mehrfach ins Chinesische übertragen wurde. Das als Hängerolle montierte Fragment stammt aus Rolle 1, Kapitel 2 'Die Geschicklichkeit, mit geeigneten Mitteln zu lehren'. Der Text ist in regelmäßigen Kolumnen von je 17 Zeichen Länge mit Tusche auf vermutlich gewachstes Papier geschrieben. Zuvor bedruckte man das Papier an den Rändern in Silber mit Pflanzenmotiven, Gräsern und Bäumchen und auf dem Schriftfeld mit Vögeln im Flug. Die Linien der Kolumnen sind dünn mit Gold gezogen. Die mit spitzem Pinsel haarfein angesetzten, weichen und flüssigen Zeichen sind in einer eleganten Standardschrift geschrieben. Die in Zinnober eingefügte Interpunktion wirkt wie ein zusätzlicher Schmuck. Die Schrift ist charakteristisch für die von Aristrokraten der Heian-Zeit (794-1185) gefertigten oder in Auftrag gegebenen Sûtren-Kopien.

Autor: Monika Hinkel

     

Permalink: https://mok-public-test.kulturelles-erbe-koeln.de/documents/obj/05080273
Dok-Nr.: obj 05080273

 
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